Über

Mein Name ist Cathrin Schmiegel. Ich wuchs in Oberbayern auf, träumte vom Hafen, lebe heute in Hamburg. Studiert habe ich davor im Bachelor Politologie, Medienwissenschaft, Europäische Ethnologie in Regensburg, machte meinen Master in Journalismus an der Ludwig-Maximilians-Universität. Wurde parallel zur Redakteurin ausgebildet an der Deutschen Journalistenschule in München.

Habe als Redakteurin Sonderhefte für DER SPIEGEL betreut und dafür geschrieben, zum Beispiel #frauenland über den Stand der Gleichberechtigung ein Jahr nach dem Aufkommen von #MeToo. War zwei Jahre lang freie Reporterin für das Ressort Reporter von DER SPIEGEL.

Bin heute Redakteurin bei ZEIT Online und ZEIT Campus, dem jungen Magazin der ZEIT. Veröffentliche zudem als freie Reporterin in der ZEITDER SPIEGEL und in der Süddeutschen Zeitung am Wochenende, in DUMMYNEONRolling StoneDie Dame. Moderiere außerdem Veranstaltungen.

Spüre in meinen Porträts und Langzeit-Reportagen Missstände in der Gesellschaft auf. Begleitete zum Beispiel das Scheitern der Erinnerung an das rassistische Attentat von Hanau. Die Kleinstadt Lübtheen in Mecklenburg, wo die NPD im Stadtrat sitzt und vor allem die jungen Männer trotzdem bleiben. Und eine 84-Jahre alte, altersarme Frau, die immer wieder stahl und dafür im Gefängnis saß.

Wurde für meine journalistische Arbeit mehrfach ausgezeichnet – unter anderem 2018 vom Medium Magazin als eine der »Top 30 bis 30« Journalist:innen und 2022 mit dem Deutschen Reporter:innenpreis für die beste Kulturreportage.

Auszeichnungen

Nominierungen/Shortlists

Beiträge

  • Mahnmal in Hanau Trotzdem wird es nicht gebaut. Protokoll eines Scheiterns.
  • Zwänge Die Rentnerin Ingrid Millgramm, 84 Jahre alt und früher eine reiche Frau, hat im Monat nur ein paar Euro zum Leben.
  • Kinderwunsch Sie ist 32, hat einen Freund, einen Job und eine Wohnung mit einem dritten Zimmer. Nein, kein Kinderzimmer. Gibt es für Frauen nicht mehr als nur die Mutterrolle?
  • Pflegekräfte Die Mutter unserer Autorin pflegt seit 36 Jahren andere Menschen – nur verdient sie selbst kaum etwas damit. Warum tut sie sich das an?
  • Ruanda Es ist 25 Jahre her, dass 800.000 Menschen beim Völkermord getötet wurden. Präsident Paul Kagame stellt seinen Staat als Ort des Fortschritts und der Gleichberechtigung dar - hinter der Fassade sieht es anders aus.
  • Heimat In Lübtheen herscht Frauenmangel. Die Männer treffen sich an der Tankstelle. Unsere Reporterin fuhr mit ihnen durch den Ort.
  • Bildungsinitiative Ferhat Unvar Die Schulen in Hanau behandelten ihren Sohn wie einen Menschen zweiter Klasse, sagt Serpil Unvar. Mit ihrer Initiative bekämpft sie den Rassismus, der ihn umbrachte.