Über

Ich lebe in Hamburg und schreibe über Jugendkultur und die Schwachpunkte der Gesellschaft in Deutschland und Ostasien, vor allem in Südkorea.

Das tue ich zur einen Hälfte als freie Reporterin etwa für DIE ZEIT, DER SPIEGEL, die Süddeutsche Zeitung, DUMMY, NEON, Rolling Stone, Die Dame – und zur anderen als Redakteurin für ZEIT Online und ZEIT Campus. Ich moderiere außerdem Veranstaltungen.

Aufgewachsen bin ich in Oberbayern. Studiert habe ich davor im Bachelor Politologie in Regensburg, machte meinen Master in Journalismus an der Ludwig-Maximilians-Universität. Wurde parallel zur Redakteurin ausgebildet an der Deutschen Journalistenschule in München.

Habe als Redakteurin Sonderhefte für DER SPIEGEL betreut und dafür geschrieben, zum Beispiel #frauenland über den Stand der Gleichberechtigung ein Jahr nach dem Aufkommen von #MeToo. War zwei Jahre lang freie Reporterin für das Ressort Reporter von DER SPIEGEL.

Begleitete zum Beispiel das Scheitern der Erinnerung an das rassistische Attentat von Hanau. Eine Schülerin in Gimhae, Südkorea, und damit eine Gesellschaft im Wettbewerb. Und eine 84-Jahre alte, altersarme Frau, die immer wieder stahl und dafür im Gefängnis saß.

Wurde für meine journalistische Arbeit mehrfach ausgezeichnet – unter anderem 2018 vom Medium Magazin als eine der »Top 30 bis 30« Journalist:innen und 2022 mit dem Deutschen Reporter:innenpreis für die beste Kulturreportage.

Wollt ihr mit mir arbeiten? Schreibt mir.

Auszeichnungen

Nominierungen/Shortlists

Beiträge

  • Bildung Südkoreas Schüler gehören zu den besten der Welt. Die gefürchtete Abschlussprüfung, der Suneung, hält das ganze Land in Atem. Über eine 17-Jährige, die nachts nur noch vier Stunden schläft – und die Frage: Wie viel Wettbewerb ist gut für eine Gesellschaft?
  • Mahnmal in Hanau Trotzdem wird es nicht gebaut. Protokoll eines Scheiterns.
  • Geburtenrate Südkorea hat die niedrigste Geburtenrate der Welt. Der Präsident macht dafür den Feminismus verantwortlich. Ganz unrecht hat er damit nicht.
  • Ruanda Es ist 25 Jahre her, dass 800.000 Menschen beim Völkermord getötet wurden. Präsident Paul Kagame stellt seinen Staat als Ort des Fortschritts und der Gleichberechtigung dar - hinter der Fassade sieht es anders aus.
  • Zwänge Die Rentnerin Ingrid Millgramm, 84 Jahre alt und früher eine reiche Frau, hat im Monat nur ein paar Euro zum Leben.
  • Kinderwunsch Sie ist 32, hat einen Freund, einen Job und eine Wohnung mit einem dritten Zimmer. Nein, kein Kinderzimmer. Gibt es für Frauen nicht mehr als nur die Mutterrolle?
  • Pflegekräfte Die Mutter unserer Autorin pflegt seit 36 Jahren andere Menschen – nur verdient sie selbst kaum etwas damit. Warum tut sie sich das an?
  • Heimat In Lübtheen herscht Frauenmangel. Die Männer treffen sich an der Tankstelle. Unsere Reporterin fuhr mit ihnen durch den Ort.
  • Bildungsinitiative Ferhat Unvar Die Schulen in Hanau behandelten ihren Sohn wie einen Menschen zweiter Klasse, sagt Serpil Unvar. Mit ihrer Initiative bekämpft sie den Rassismus, der ihn umbrachte.